Kostenfreies Einführungswebinar für “Sex & Trauma I”

 

Wenn Trauma Sexualität torpediert

Traumatische Erfahrungen führen dazu, dass wir unsere Sexualität nicht in ihrer Fülle erfahren können. Wir haben selten oder nie Lust auf Sex oder leben mit dem Gefühl, Sexualität regelrecht ständig zu brauchen. Unsere Sexualität ist oft nicht wirklich befriedigend. Manchmal haben wir auch das Gefühl, dass wir gar nicht die Sexualität leben, die eigentlich zu uns passt.

Wenn du auf der Suche nach deiner ganz individuellen Sexualität bist und das Gefühl hast, du bist hier sehr herausgefordert, ist dieses Webinar vielleicht etwas für dich.

Wann?

Dienstag, den 22. Februar 2022, von 20 bis 21 Uhr

Wo?

Zoom. Nach deiner Registrierung erhältst du einen Link zum Webinar

Über das Thema

Wenn Menschen ihre Sexualität nicht mit voller Energie leben können, hat das häufig eine traumatische Erfahrung zur Ursache. Der Zusammenhang zu dem Traum wird nur oft nicht erkannt, weil unter Trauma immer noch oft nur die ganz großen Katastrophen verstanden werden. Dabei reicht es völlig aus, wenn wir überforderte Eltern hatten und dadurch unsere Bedürfnisse als Kinder nach Nähe und Geborgenheit nicht erfüllt wurden. Und dann probieren die Menschen alles Mögliche aus und werden nicht fündig. Weil sie dissoziieren, weil sie nicht wirklich Kontakt zueinander haben. Oder sie leben eine Sexualität, die sie eigentlich gar nicht wollen. Oder umgekehrt. Sie leben nicht das, was sie wirklich wollen.

Dabei erkennen sie dann nicht, dass es ihr Nervensystem ist, das in seiner Schwingungsfähigkeit durch die Traumatisierung beingeschränkt wurde. Und da helfen dann weder heiße sexuelle Spielarten noch Slow Sex. Was dann hilft ist, dem Nervensystem ein Angebot zu machen, dass es wieder an die sexuelle Energie anknüpfen kann. Dafür ist es notwendig, Ursachen und Wirkung von Traumatisierung zu verstehen und mitfühlend mit sich und seinem eigenen System umzugehen. Sexualität nach Traumatisierung zu entwickeln bedeutet, einen Schritt nach dem nächsten zu tun, damit die Genesung vom Trauma und die Entwicklung einer gewünschten Sexualität Hand in Hand gehen können.

Worüber wir gesprochen haben?  

  • Wie funktioniert Sexualität aus Sicht des Nervensystems?
  • Was passiert bei einem Trauma?
  • Was kann ich tun, wenn ich dissoziiere?
  • Wie kann ich Kontakt zu mir selbst und meinem Partner oder meiner Partnerin herstellen?
  • Wie kann ich erkennen, wo ich stehe?
  • Wie sehen die ersten Schritte in eine gewünschte Sexualität aus?
  • Was sollte ich auf jeden Fall vermeiden?
  • Was bedeutet es, ein Trauma zu integrieren?
  • Woran kann ich erkennen, dass mir meine Sexualität gut tut?

Über mich

Ich bin Paarberater, Supervisor, Trainer, Autor und Dozent mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in sehr verschiedenen Kommunikationssettings. Ich halte Vorträge auf Kongressen und Tagungen, leite Seminare für Profis und Laien, arbeite als Supervisor in Institutionen und bin Autor des preisgekrönten Buches Wie laut soll ich denn noch schreien?

Mein Beratungszugang basiert auf systemischer Theorie und Praxis. Somatic Experiencing, Ego-State-Therapie, gewaltfreie Kommunikation, Innere-Kind-Arbeit, Coaching, systemische Sexualtherapie und systemische Familientherapie sind weitere Verfahrensweisen, mit denen ich arbeite.